Zukunftstag der SPD-Landtagsfraktion
Nicht nur #fridaysforfuture zeigt das Interesse der Jugend an der Politik. Mehr als 60 Kinder und Jugendliche haben am Zukunftstag der SPD-Landtagsfraktion teilgenommen und sind in einem Planspiel in die Rolle von Abgeordneten geschlüpft: Minister ernennen, den Fraktionsvorstand wählen, Anträge schreiben und letztlich im Plenum beschließen.
Mich haben Dilara, 13, und Justine, 11, aus meinem Wahlkreis beim Zukunftstag begleitet. Die SPD Landtagsfraktion hat den Termin zusätzlich eingerichtet, da sich der eigentliche landesweite Termin für den Zukunftstag mit der Plenarsitzung im März überschnitten hatte.
Ministerpräsident Stephan Weil und der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Uli Watermann haben die 60 Teilnehmer*innen begrüßt, die sich dann im Planspiel in Fraktionen organisiert haben. Wie im echten parlamentarischen Alltag haben sie gemeinsam politische Themen diskutiert, verhandelt und Anträge beschlossen. Anschließend haben die Schüler*innen eine Plenarsitzung abgehalten und ihre Anträge im Plenum diskutiert und abgestimmt. Dabei standen in diesem Jahr insbesondere Umwelt- und Bildungsthemen im Mittelpunkt der Debatten.
Es ist auch für mich in jedem Jahr aufs Neue beeindruckend, mit welch großem Engagement und politischem Interesse die Kinder und Jugendlichen diese Anträge formulieren und beraten. Auch für uns als Politikerinnen und Politiker bietet der Zukunftstag eine Möglichkeit, um für Themen sensibel zu bleiben, die die jungen Menschen besonders umtreiben.
Mit dem Zukunftstag wollen wir junge Menschen für die Demokratie und den Parlamentarismus begeistern und ihr politisches Engagement fördern. Ich sehe dabei immer wieder etwas anderes, als politisches Desinteresse. Stattdessen erlebe ich ausgesprochen motivierte junge Menschen, die die Welt in ihrem Sinne zum Besseren verändern und dafür auch streiten wollen. Als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten begreifen wir es als unsere Aufgabe, die Kinder und Jugendlichen in dieser Auffassung zu bestärken und ihnen klar zu machen, dass sie wirklich etwas bewegen können.