Solidarität ist Gebot der Stunde – Bürger*innenbüro Kirci organisiert Nachbarschaftshilfe

Jungsozialisten und Ortsvereine bieten Unterstützung bei Alltagsproblemen

Alleinerziehende, Kranke, ältere und in ihrer Bewegungsfähigkeit eingeschränkte Menschen leiden besonders unter den Auswirkungen der Corona-Krise und den Maßnahmen, die die Ausbreitung des gefährlichen Lungenvirus begrenzen sollen.

Wer sich aus gesundheitlichen Gründen oder aufgrund der Verantwortung für kleine Kinder derzeit nur unter großen Schwierigkeiten oder unter großen gesundheitlichen Risiken in die Öffentlichkeit bewegen kann, um sich mit den Dingen des täglichen Lebens zu versorgen verdient unsere Solidarität.

Alptekin Kirci, Abgeordneter des Wahlkreises 28, Hannover Mitte, hat sich deshalb entschieden, eine Nachbarschaftshilfe ins Leben zu rufen. Bewohnerinnen und Bewohner aus den Stadtteilen Vahrenwald-List, Oststadt und Zoo, der Nordstadt und Mitte können sich mit ihrem Unterstützungswunsch an das Bürger*innenbüro wenden.

Das geht telefonisch unter 0511 / 388 72 880 oder per E-Mail unter kontakt@nullkirci.de. Das Büro wird versuchen, die Anfragen so rasch wie möglich zu bearbeiten. Unterstützt wird Kirci dabei von mehreren Mitgliedern der Jusos und Unterstützer*innen aus den SPD Ortsvereinen im Wahlkreis. Weitere Unterstützer sind herzlich eingeladen und können sich ebenfalls über die Kontaktmöglichkeiten melden.

„Ich finde, dass diese Form der praktischen Unterstützung das Mindeste ist, was wir derzeit leisten sollten. Wir wollen gemeinsam ein Beispiel setzen, wie sich in dieser Situation mit einfachen Mitteln ein Zeichen der Mitmenschlichkeit und Solidarität im Kleinen setzen lässt“, so Kirci. “Das ist nicht schwierig und vor allem zeigt es, dass gesellschaftlicher Zusammenhalt einfach und wirksam herstellbar ist. Solidarität ist nicht immer nur die große Geste. So besorgniserregend die Lage ist, kann die Corona-Krise auch ein Ereignis sein, dass uns wieder bewusst macht, dass jeder einen Beitrag den gesellschaftlichen Zusammenhalt leisten kann. Das kann auch ein Zeichen gegen die vielen Formen von Hass, Gewalt, Ausgrenzung und Rassismus sein, die in der jüngsten Vergangenheit vielfach das öffentliche Klima beeinträchtigt haben.

Dennoch geht es bei der Nachbarschaftshilfe zunächst vor allem darum, was es bezeichnet. Ich hoffe, dass sich viele beteiligen und sich die, die es gebrauchen können, nicht scheuen, sich helfen zu lassen.“