Die SPD geführte Landesregierung will die Kontinuität der Förderung von Projektforschung sicherstellen. Deswegen hat das Wissenschaftsministerium nun praxisorientierte Änderungen für die Projektanträge auf den Weg gebracht.
Die Laufzeit von Projekten, die wegen der aktuellen Beschränkungen nicht oder nur verlangsamt bearbeitet werden können, wird auf Antrag per E-Mail verlängert. Projekte, die noch nicht begonnen haben, können durch einen Bescheid verschoben werden. Auch dazu reicht ein Antrag per Mail.
Verwendungsnachweise, Zwischennachweise oder Sachberichte können aus dem Home-Office elektronisch übersandt werden. Eventuell fehlende Unterschriften können durch elektronische Bestätigung der Projektsprecherinnen oder Projektsprecher zunächst ersetzt werden. Die Unterschriften können bei Gelegenheit nachgeholt werden und die entsprechenden Anträge in Papierform nachgereicht werden.
Landesbibliotheken erleichtern virtuelle Registrierung
Zugang zu digitalen Informationen trotz Bibliotheksschließungen
Die niedersächsischen Landesbibliotheken haben den digitalen Zugang zu ihren Beständen vorrübergehend erleichtert. Die Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek (GWLB) Hannover, die Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (HAB) und die Landesbibliothek Oldenburg (LBO) bieten Nutzerinnen und Nutzern ein vereinfachtes Verfahren für eine zeitlich befristete Online-Registrierung an und verzichten vorübergehend auf eine persönliche Anmeldung. Damit können Interessierte einen Großteil der Online-Angebote und E-Books von zuhause aus aufrufen. Für die Nutzung der elektronischen Angebote wird normalerweise ein Bibliotheksausweis benötigt, der nur nach Anmeldung vor Ort erhältlich ist.
Die niedersächsischen Landesbibliotheken in Hannover, Oldenburg und Wolfenbüttel verfügen über große Sammlungen an digitalisierter Sach- und Fachliteratur ‒ von öffentlich frei zugänglichen Texten zu unterschiedlichen Wissensgebieten (Open Access), über die Inhalte wissenschaftlicher Fachzeitschriften bis hin zu E-Books und Hörbüchern.