Die Corona-Pandemie stellt einen Teil der Studierenden in Niedersachsen vor große finanzielle Herausforderungen. Mehr als zwei Drittel aller Studierenden gehen einer Nebentätigkeit nach. Viele dieser Nebenjobs sind infolge der Corona-Krise weggefallen. Nun stellt das Bundesbildungsministerium eine Überbrückungshilfe für Studierende in pandemiebedingten Notlagen bereit.
Das Programm besteht aus zwei Säulen: Die Studierenden können ein zinsloses Darlehen von bis zu 650 Euro monatlich unbürokratisch bei der KfW beantragen. Zusätzlich zu den geplanten Darlehen soll es unbürokratische Zuschüsse in Höhe von 100 Millionen Euro geben, die über die Studierendenwerke an die Betroffenen fließen sollen.
Diese Maßnahmen sind wichtige Schritte, allerdings werden die Auswirkungen der Corona-Pandemie für die Studierenden noch länger zu spüren sein. Für Studierende, die ihr Studium nicht aus eigenen Mitteln bestreiten können, gibt es weiterhin in erster Limnie Lesitungen des BAföG. Damit unabhängig von der Corona-Krise Studium oder Ausbildung beendet werden können, ist das Bundesministerium für Bildung und Forschung aufgefordert, engagiert für das BAföG als Instrument in der Krise Partei zu ergreifen. Das Ministerium darf keinen Zweifel zuzulassen, dass es so viele Menschen wie irgendwie möglich durch das BAföG in der Krise absichern will.