Der Einzelhandel in den Städten steckt in einer tiefen Krise – und das nicht erst seit der Corona-Pandemie. Die Zentren brauchen ein aktives Leerstandsmanagement, und wir brauchen alternative Konzepte zu Handel und Geschäften in den Innenstädten. An dieser Stelle beweisen viele Kommunen, dass es nicht an kreativen Ideen fehlt. Wir benötigen jedoch ein langfristig angelegtes Konzept, um die unterschiedlichen Interessen im Stadtraum zu bündeln. Das habe ich in meiner Funktion Sprecher der SPD-Landtagsfraktion für Bauen und Wohnen im Lanstag vorgetragen.
Die Europäische Union unterstützt mit ihrem Hilfspaket zur Überwindung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise auch Projekte im Land, welche die Zentren großer und kleiner Städte wieder zu Orten der Begegnung machen. Wir unterstützen diese Bemühungen, denn die Stadt soll wieder Anziehungspunkt für mündige Bürgerinnen und Bürger werden und nicht nur Konsumenten anlocken.
Wir werden auch wieder Wohnräume in die Innenstadtquartiere zurückbringen. Leerstand birgt die Chance, innovative Wohnmodelle zu fördern, zum Beispiel generationenübergreifende Wohnformen oder dringend benötigten Wohnraum für Studierende“