Allen Muslima und Muslimen ein gesegnetes Zuckerfest

Bayram, das Zuckerfest, beendet den Fastenmonat Ramadan. Wie schon im vergangenen Jahr beeinträchtigt die Corona-Pandemie den Charakter dieses für Muslime so wichtigen Festes. Die insgesamt drei Tage des Zuckerfests sind eigentlich eine Zeit der Begegnung. Dennoch werden die Zusammenkünfte nur in kleinem Kreis möglich sein und ich möchte alle herzlich bitten, sich und andere während dieser Zeit weiter vor Ansteckung zu schützen und dennoch fröhlich und angemessen zu feiern.

Selbstverständlich möchten die meisten Bayram im Kreise von Familie und Freunden feiern. Ich hoffe, dass dies auch im weiterhin nur begrenzt möglichen Rahmen gelingt. Das gemeinsame Fastenbrechen, das gemeinsame Gebet, die Begegnung in den Gemeinden – all das hat sich erneut nur sehr begrenzt erleben lassen während des diesjährigen Ramadan. Ich habe bereits im vergangenen Jahr meine Hoffnung auf Normalität geäußert, in diesem Jahr besteht nun die berechtigte Aussicht, dies im Ramadan des Jahres 2022 und zu Bayram uneingeschränkt erleben zu können. Insofern verbinde ich mit dem Festgruß die Bitte, auch im Kreis der Glaubensbrüder und  -Schwestern für die Impfung gegen das Corona-Virus zu werben.

Ich möchte an dieser Stelle allen danken, die die Einschränkungen in der Glaubensausübung akzeptiert und dabei Abstands- und Hygieneregeln eingehalten haben. Die Muslime in Niedersachsen haben erneut eine große Disziplin unter Beweis gestellt. 2022 wird Bayram so sein, wie ich es mir 2020 für dieses Fest gewünscht habe: Offen, herzlich, gastfreundlich und den Brüdern und Schwestern zugewandt. Und natürlich auch ein bisschen ausgelassen und ausschweifend.