Das Konzept versteht sich zunächst als Impfangebot, dass selbstverständlich von der Zustimmung der Eltern abhängig bleibt. Zudem steht das Konzept unter dem Vorbehalt der grundsätzlichen Empfehlung der ständigen Impfkommission (STIKO) zur Impfung von Kindern ab 12 Jahren.
Bisher wird nur der Impfstoff von Biontech/Pfizer für die Impfung in dieser Altersgruppe empfohlen. Für alle Schülerinnen und Schüler sind rund 900.000 Impfdosen nötig, grundsätzlich soll allen ein Impfangebot gemacht werden. Insofern bezieht sich das Konzept auch auf Schülerinnen und Schüler in Tagesbildungsstätten, Schülerinnen und Schüler an berufsbildenden Schulen, auch wenn sie bereits älter als achtzehn Jahre sind und Schülerinnen und Schüler in den Abschlussjahrgängen, auch wenn die sie ihre Schulzeit vor der zweiten Impf-Dosis abschließen.
Die Impfungen sollen in Impfzentren stattfinden oder von mobilen Teams dieser Zentren durchgeführt werden. Für Kinder und Jugendliche mit körperlichen, geistigen oder seelischen Beeinträchtigungen sollen Impfungen auch in Arztpraxen möglich sein.
Begonnen werden die Impfungen in den letzten zwei Wochen vor den Sommerferien, die Zweitimpfung erfolgt am Ende der Ferien in der letzten Augustwoche. Dem Konzept zufolge sollen die Wege für die Schülerinnen und Schüler dabei möglichst kurz sein. Die Schulen sollen Absprachen mit den Impfzentren treffen und ähnlich wie beim Schulpersonal als Gruppenimpfungen organisiert werden.
Die Schulen sollen die nötigen Informationsschritte organisieren, das Gesundheitsministerium stellt mehrsprachige Informationsbroschüren zur Verfügung, stimmt sich mit den Impfzentren ab und organisiert das nötige Sonderkontingent des Impfstoffs.