Am Abend des 1. Mai beginnt das islamische Fastenbrechenfest am Ende des Fastenmonats Ramadan: Eid al-Fitr, in der Türkei und in Aserbaidschan wird das Fest offiziell Ramazan Bayramı genannt, seit der späten Zeit des Osmanischen Reiches sehr oft auch als Şeker Bayramı (Zuckerfest) bezeichnet. Es gehört zu den wichtigsten Festen des Islam. Der Ramadan ist die islamische Fastenzeit. In dieser Zeit dürfen Muslime nur vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang essen und trinken. Das Ende dieser etwa dreißig Tage dauernden Zeit begehen sie mit dem Fastenbrechen und anschließenden ausgiebigen Fest.
Schmuck, Süßes und Geschenke
Das Fest des Fastenbrechens dauert drei Tage. Den ersten Tag beginnen die Muslime, indem sie in einer Moschee gemeinsam beten. Viele gehen auch auf den Friedhof und gedenken der Verstorbenen. Danach stehen Besuche bei Verwandten und Freunden auf dem Programm. Die Menschen ziehen sich dazu festliche Kleider an und schmücken ihre Häuser. Fröhlich feiern sie gemeinsam und genießen dabei viel süßes Essen. Die meisten beschenken sich auch zum Fest. Da es ein Bestandteil des islamischen Glaubens ist, den Armen etwas abzugeben, machen viele Muslime auch den Bedürftigen Geschenke.